Kraftszer Kft. leistet einen Beitrag mit gemeinsamer Arbeit und dem Ausbau von Fernwärmeleitungen, Anschlüsse und Schächte zu derjenigen Umweltschutzinvestition im Wert von mehreren Milliarden Forint dazu, die von FŐTÁV Zrt. im Jahr 2018 bei der Elisabethbrücke initiiert hat. Der Fernwärmedienstleister schafft die Möglichkeit als Teil des Ausbaus des Wärmerings von Budapest durch die als das Programm für die "Schornsteinfreie Innenstadt" bekannte Entwicklung dafür, dass die umweltfreundliche Fernheizung auch in den Gebäuden der Innenstadt eingeführt werden kann, wodurch die Luftqualität von Budapest deutlich verbessert werden kann.
Partnerschaft im Dienste des Umweltschutzes
Kraftszer Kft. hat als bevorzugter energetischer Bauausführer schon vormals als Partner mit FŐTÁV Zrt. zusammengearbeitet, aber die Teilnahme an einem Hauptprojekt der Realisierung des Wärmerings von Budapest ist besonders ehrenvoll. Im Rahmen des Programms „Schornsteinfreie Innenstadt“ wurden unsere Firma, unsere Kollegen und Experten wieder mit Vertrauen ausgezeichnet, und es ist eine wichtige Rückmeldung für uns. Während unserer Arbeiten haben wir auch bisher den Umweltschutz in den Fokus gestellt, und jetzt sind wir an so einer energetischen Entwicklung beteiligt, wodurch wir einen Beitrag dazu leisten können, dass Budapest eine lebensfähigere Hauptstadt mit saubererer Luft sein kann.
Die Vorstellung und deren Auswirkung auf das Leben der Einwohner von Budapest
Als Teil des Ausbaus des Wärmerings von Budapest und der Umgestaltung der aktuellen inselbetriebenen Fernwärmebezirke zu einem einheitlichen Netzwerk haben wir in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber FŐTÁV Zrt. und den die Bauausführung gewonnenen Gesellschaften mit der praktischen Umsetzung des Programms „Schornsteinfreie Innenstadt“ angefangen. Hauptpunkt der durch die Europäische Union geförderte Entwicklung im Wert von mehreren Milliarden Forint ist, dass die Fernheizung von Buda nach Pest über die Elisabethbrücke durchgeleitet wird. Somit können die Gebäude, öffentlichen Einrichtungen, Wohn- und Bürohäuser der bisher nicht bedienten inneren Bezirke von Pest an das Fernwärmenetzwerk angeschlossen werden.
Nach der Meinung von FŐTÁV bietet die Entwicklung den Einwohnern von Budapest eine lebensfähigere Hauptstadt und viele anderen sozialen Vorteile. Entsprechend der vor dem Beginn der Umweltschutzinvestition von den Experten der Gesellschaft durchgeführten Vermessung können durch den Ausbau der strategischen Transitleitung auf der Elisabethbrücke sogar mehrere zehntausende Wohnungen an das einheitliche Fernwärmesystem von Budapest angeschlossen werden – die Umschaltung von etwa 45 Tausend Haushalte mit Gas- bzw. Festbrennstoffen in Budapest auf Fernwärme würde jährlich eine Reduzierung von ca. 67 Tonnen Kohledioxid-Emissionen zur Folge haben, und es würden jährlich um etwa 80 Tonnen weniger sonstige Schadstoffe in die Atmosphäre gelangen. Durch die Vereinheitlichung des Fernwärmesystems könnte jährlich die Emission von 150-170 Kilotonnen Kohlenmonoxid beseitigt werden, welche die Rettung von 12 Hektaren Waldgebiet bedeuten – ist in den Dokumenten und Ausgaben des Budapester Fernwärmedienstleister ersichtlich. Für Kraftszer Kft. und ihre Mitarbeiter ist es ein großartiges Gefühl, sich mit so einer bedeutsamen umweltfreundlichen Entwicklung beschäftigen und an die Arbeiten teilnehmen zu dürfen.
Unsere im Projekt unternommene Aufgabe
Die konkrete Aufgabe des von A-Híd Zrt. geleiteten Konsortiums bzw. des gesamten Ausführungsteams ist nicht kleiner, als die Verlängerung der Fernwärmeleitungen von Buda, von dem Rác Bad unterhalb der Krisztina körút von dem Döbrentei Platz über die Elisabethbrücke bis Pest, ab dem Brückenkopf bis zum Március 15. Platz, von dort unterhalb der Szabad sajtó Straße durchgeführt bis zu der Startgrube von dem Gebäude der Hochschule für Theologie der Sapientia Mönche, wovon die Röhre mit einem sogenannten Mikro-Tunneling Verfahren durch einen begehbaren Tunnel bis zu der Empfangsgrube bei der Városház Straße weitergeführt werden.
Aufgabe der Kraftszer Kft. bei der Entwicklung ist ebenso der Ausbau der 2xDN600 Transitleitungen für die Fernwärmeversorgung der Innenstadt auf der Budaer Seite von der Anschlussgrube bei dem Rác Bad, bzw. auf der Pester Seite von dem Brückenkopf bis zu der Grube auf der anderen Seite des Március 15. Platzes. Als erster Schritt der Arbeit haben wir den zukünftigen neuen Abschnitt an das „funktionierende Fernwärmeleitung“ zwischen dem Kraftwerk in Kelenföld und dem Südbahnhof angeschlossen, danach haben wir die bis zu der Krisztina körút geführten Leitungen in Schutzröhren bis zu dem Döbrentei Platz durchgeführt, dann von dort weiter bis zu dem Budaer Brückenkopf der Elisabethbrücke, wo wir „den Anschluss“ ausgebaut haben. Der Prozess der Montage der Röhre unterhalb der Brückenkonstruktion, bzw. die Vorbereitung des Mikro-Tunneling Verfahrens ist derzeit im Laufe, aber der Bau der bereits erwähnten Grube auf dem Március 15. Platz gehört auch zu den Verbindlichkeiten von Kraftszer Kft.
Die zwischenzeitlich entstandenen technischen Schwierigkeiten
Die Komplexität und technischen Schwierigkeiten der Aufgabe konnten wir bereits am Anfang erfahren, als wir nach dem Anschluss der Fernwärmeleitung in Buda den Ersatz der unterirdischen Versorgungsleitungen bei dem Rác Bad so lösten mussten, dass die tatsächliche Lage der sonstigen Leitungen oft von den offiziellen Datenangaben abgewichen hat. All das war der Fall fast für den gesamten Bereich der Umweltschutzinvestition, sowohl in Buda, als auch in Pest. Bei dem Rác Bad haben wir eine erweiterte Grube – neben der vorher gebauten Fernwärmegrube – bei dem Eingang des Güteverkehrsportals errichtet. Wir haben diejenigen Absperranlagen in dieser Grube installiert, welche die Abzweigung der Fernwärmeleitung Richtung Elisabethbrücke ermöglichen.
(Bild: die Erweiterung der Grube neben dem Güteverkehrsportier des Rác Bades)
Teufels- und Krampusgraben, unbekanntes Keller- und Tunnelsystem, alte Stadtmauerreste
Bei dem Bad, zu dessen Gebäude wir das Leitungsnetzwerk besonders nah weiterbauen mussten, wurde die Arbeit neben dem Ersatz der öffentlichen Versorgungsleitungen auch dadurch erschwert, dass ein heute nicht mehr funktionierender Wasserabfluss parallel mit dem dort laufenden Teufelsgraben entdeckt wurde. Wie es sich herausgestellt hat, ist diese Einrichtung der Krampusgraben, deren Wölbung fast unmittelbar unterhalb dem neuen Leitungspaar zu finden ist. Darüber hinaus haben die obligatorischen archäologischen Arbeiten unsere Aufgaben natürlich ebenso nicht erleichtert, besonders deswegen, weil wir auch aus dieser Hinsicht über bevorzugte Bereiche sprechen können. Bei dem Rác Bad mussten die Experten zum Beispiel ein Kellerteil, unter dem Döbrentei Platzes ein von den Archäologen auch nicht bekanntes Keller- und Tunnelsystem, auf der Pester Seite die alte Stadtmauer und die damit verbundenen Gebäude, unter dem Március 15. Platz die Reste der ehemaligen Sankt Michael Kapelle aufdecken, analysieren und bewerten. Was sie nämlich von den Befunden als zu rettende Teile beurteilen, darf natürlich von dem Leitungsbau nicht betroffen werden. Somit haben in den einzelnen Arbeitsphasen immer die Archäologen zuerst in dem Baugraben gearbeitet, und wir konnten erst danach unsere tatsächlichen Arbeiten durchführen.
(Bild: Archäologe bei der Arbeit bei dem Döbrentei Platz)
Zurückgekehrt nach Buda musste die Leitung ab der Ecke des Rác Bades mit mehreren Richtungsbrüchen in der mit der Donau parallelen Richtung nach Süden gebaut werden. Bei der Krisztina körút wurde eine fast 8 Meter tiefe Grube gebaut, aus welcher zwei Betonröhre mit einem Durchmesser von 1,1 Meter jeweils Richtung Abzweigung der Elisabethbrücke bei dem Döbrentei Platz durgepresst werden mussten. Entsprechend den ursprünglichen Plänen hätte die Leitung kaum 1,5 Meter tief unter der Erde geführt werden, musste aber aus dem Grund mehr, als fünffach tiefer gelegt werden, weil hier weitere Leitungen für öffentliche Versorgungsanlagen in der Zukunft ausgebaut werden.
(Bild: fast 8 Meter tiefe Grube bei der Krisztina körút)
Letzte Stelle vor der Brücke
Wir haben unmittelbar bei dem Budaer Brückenkopf der Elisabethbrücke eine 4,5-5 Meter tiefe Grube errichtet. Hier befindet sich diejenige letzte Stelle vor der Brücke, wo die Leitung abgesperrt werden kann, falls Instandhaltungsarbeiten an der Leitung auf der Brücke durchgeführt werden müssen. Hier wurden zwei solchen Einrichtungen eingebaut, mit deren Hilfe die Fernwärmeleitung abschnittsweise abgesperrt werden kann. Unsere Arbeit wurde hier durch das aufquellende Thermalwasser auch erschwert. Die Temperatur des sich in der Arbeitsgrube zusammensammelnden Wassers war um 30-35 Grad Celsius, und das ständige Pumpen musste für die sichere Arbeitsausführung sichergestellt werden. Der Bau der Fernleitung hat in dem besonders engen Bereich neben dem Brückenfuß eine ernsthafte Herausforderung dargestellt. Wir mussten kontinuierlich so fortsetzen, dass die auf der Brücke früher durchgeleiteten anderen Leitungen der öffentlichen Versorgungsanlagen nicht beschädigt werden. Der Brückenkopf, genauer der Unterbau aus Beton bei dem Fuß der Elisabethbrücke musste teilweise abgebaut werden, da die Leitung von dort aus auf Brücke raufgetragen werden konnte. Der Abbau des Brückenkopfs hat besondere Achtung und Aufmerksamkeit erfordert, mit besonderer Rücksicht auf die Standfestigkeit und Stabilität der Brücke. Dieser Arbeitsprozess konnte nur unter ständiger Überwachung durchgeführt werden. Die Leitung muss auf der Pester Seite nach dem Abbau eines gleichen Unterbaus aus Beton von der Brücke heruntergeleitet werden, unter ähnlichen Umständen.
(Bild: 4,5-5 m tiefes Bauwerk bei dem Budaer Brückenkopf der Elisabethbrücke)
Erste Stelle nach der Brücke
Wir mussten auf dem Március 15. Platz in der ersten Grube nach der Brücke auch eine Absperrstelle für die künftigen Instandhaltungsarbeiten errichten. Der Ausbau der Fernwärmeleitung wurde durch die unterirdisch noch enger verlegten Wasser-, Gas- und sonstigen Leitungen für Versorgungsanlagen erschwert, bzw. die Ausrichtung der Leitungen musste aufgrund der Reste der bereits erwähnten Sankt Michael Kapelle modifiziert werden. Für die Fertigstellung des Abschnitts von der Pester Abfahrt der Elisabethbrücke Richtung Március 15. Platz haben wir nur eine einzige Nacht gehabt, da wir ein Erlaubnis für die Sperre der Abfahrtspur ausschließlich vom Abend bis Morgen bekommen haben. Es war auch kein nebensächlicher Umstand, dass von uns ausdrücklich erwartet wurde, dass wir bei der Ausführung unserer Arbeiten den Straßenverkehr so gering, wie möglich stören oder einschränken.
In Zusammenarbeit mit den Einwohnern für eine Stadt mit sauberer Luft
Es gibt Verkehrseinschränkungen in Buda und Pest auch derzeit, die den Einwohnern von Budapest Unannehmlichkeiten darstellen können, worum unser Partner, FŐTÁV Zrt. bereits am Anfang der Entwicklung und der Arbeiten die Geduld und das Verständnis der Verkehrsteilnehmer der Hauptstadt gebeten hat. Eine komplette Verkehrssperre musste nicht angeordnet werden, bei den unterirdischen Leitungspressungen mussten nur die Gruber errichtet werden, und die Absperrung für die Arbeitsbereiche war minimal. Erhebliche Straßenarbeiten waren auch nicht erforderlich, wie der begehbare Tunnel in der Kossuth Lajos Straße auch mich einer bei den U-Bahn Bohrungen verwendeten Technologie fertiggestellt wird, die den Straßenverkehr nicht stört. Die Teilnehmer der diesen sehr wichtigen Umweltschutzinvestition können nach unseren Vorhaben als Gegenleistung für die kleineren Unannehmlichkeiten die deutliche Reduzierung der Luftverschmutzung erhalten. Budapest kann durch den fortgesetzten Ausbau des Wärmerings Wien bei dem Wettbewerb der lebensfähigeren Städte einholen.